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Bürgernahe Polizeiarbeit, Vertrauen und muslimische Gemeinden in Relation zum „neuen Terrorismus“ – Spalek (2010)

WISSENSCHAFTLICHE RESSOURCEN

Das folgende Beispiel untersucht die Rolle, die Vertrauen zwischen der Polizei und der Gemeinde im Kontext des „neuen Terrorismus“ spielt. Dabei wird sich auf Daten gestützt, die Engagement und partnerschaftliche Arbeit zwischen den Gemeinden und der Polizei innerhalb dieses Kontextes untersuchen.

Ein Schlüsselergebnis ist, dass im Kontext von geringem Vertrauen, wie durch den „neuen Terrorismus“ charakterisiert, eine Wichtigkeit für Polizeibeamte besteht, sich darauf zu konzentrieren, ein bedingtes Vertrauen durch vertrauenswürdige Aktivitäten, die Vertrauenswürdigkeit demonstrieren aufzubauen. Partnerschaften zwischen der Polizei und Mitgliedern der muslimischen Gemeinde, die empfindliche Interventionsarbeit mit jenen, die als der Verübung terroristischer Taten gefährdete Personen erscheinen, scheinen dieses implizite Vertrauen aufzubringen. Diese Partnerschaften sind weniger auf kurzzeitige Ergebnisse gerichtet, sondern eher auf die Verpflichtung von Individuen für eben diese Beziehungen, damit innerhalb dieser Partnerschaften selbst Vertrauen zwischen Beamten und Mitgliedern der muslimischen Gemeinde eingeschlossen ist. Das suggeriert, dass die Polizei in Anti-Terrorismus-Spezialeinheiten, untermauert von den spezifischen Prinzipien der Gemeindeüberwachung am besten dafür eingesetzt werden können, um diese Art von Langzeitinteraktion und Vertrauensbildung zu ermöglichen, die nötig ist, um eine einfühlsame partnerschaftliche Arbeit durchführbar zu machen, ein bedingtes Vertrauen in eingeschlossenes Vertrauen zu transformieren.