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Der Arbeitsplatz der Zukunft und das Projekt „globale Zukunft“ – Bergen, Norwegen

BEWÄHRTE PRAKTIKEN Business (die Welt der Arbeit)

Den Antworten, die in der Umfrage gegeben wurden, zufolge spiegelt sich die ethnische Herkunft der Angestellten die Zusammensetzung der Bevölkerung der Stadt nur in den niedrigeren Schwellen wieder. Allerdings hat die Stadt Bergen eine spezifische Strategie der Einstellung von Arbeitskräften in die Praxis umgesetzt, um sicherzustellen, dass die ethnische Herkunft von Angestellten des öffentlichen Diensts die Zusammensetzung der Einwohnerschaft der Stadt reflektiert. Der Stadtrat hat im Jahr 2013 einen Aktionsplan mit dem Titel „Arbeitsplatz der Zukunft“ verabschiedet, welcher sich, nebst anderer Themen, damit beschäftigt, besonders der Rolle der städtischen Verwaltung Bergens bei der Beschäftigung von Menschen, die aus Minderheiten stammen, Aufmerksamkeit zu schenken. Menschen, die die norwegische Staatsbürgerschaft nicht besitzen, können sich um eine Anstellung in den örtlichen öffentlichen Ämtern bewerben. Die Stadt fördert außerdem interkulturelle Vermischung und Kompetenzen in Unternehmen des privaten Sektors. Verschiedenartige Initiativen werde im Rahmen dieses Bereichs vorangetrieben, so wird unter anderem die wirtschaftliche Unterstützung des Projekts „Globale Zukunft“ durch den Verband norwegischer Unternehmen und Unterstützung und Co-Partnerschaft bei der alljährlichen internationalen Karrieremesse durch die Handels- und Industriekammer von Bergen sichergestellt. Die(se) Webseite hebt die Wichtigkeit einer interkulturellen und mehrsprachigen Mitarbeiterschaft für die Geschäfte von Bergen hervor, um in der internationalen Geschäftskultur von heute wettbewerbsfähig zu bleiben. Überdies bietet die Stadt 3 der 4 Dienste, die maßgeschneidert für die Bedürfnisse der ethnischen/kulturellen Hintergründe seiner Bürger sind an, welche auf dem Index der Interkulturellen Städte vermerkt sind: Bergen bietet Begräbnisdienste, gesonderte Gruppen und Zeiten nur für Frauen in sportlichen Einrichtungen auf Basis kultureller Erfordernisse und andere Dienste, wie die städtische Übersetzungsagentur, die Übersetzer für mehr als 60 Sprachen anbietet. Außerdem besondere Dienste für Stadteinwohner in Pflegeheimen.