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„Haus der Welt“: Treffpunkt für neue Menschen und Ideen – Tilburg, Niederlande

BEWÄHRTE PRAKTIKEN Kommunikation und der Kampf gegen Gerüchte

Ein Gutachten, erstellt von der Stadt, bringt uns zu der Annahme, dass niederländische Menschen oftmals in ihrem eigenen Heim und Garten bleiben. In der Kultur von Migrantenfamilien werden öffentliche Räume, wie Parks und Spielplätze regelmäßig genutzt. Allem Anschein nach ist öffentlicher Raum in der Stadt Tilburg nicht darauf ausgelegt, dass sich Leute begegnen sollen. Des Weiteren sind auch Märkte, die als Begegnungsort dienen könnten in Tilburg nicht zahlreich vertreten. Die Stadt hat noch viele Herausforderungen in der Schaffung von Begegnungsorten für Menschen aus verschiedenen Kulturen im öffentlichen Raum zu absolvieren. 

In Tilburg existieren viele Einwohnerinitiativen, die finanziell durch die Stadtverwaltung unterstützt werden. Als ein Beispiel soll „das Haus der Welt“ dienen. Es ist ein einzigartiger experimenteller Garten für multikulturelle Begegnungen und eine Quelle der Inspiration für Menschen, die ihr bestes für eine tolerante Welt geben. „Das Haus der Welt“ ist eine Plattform für Bildung und Austausch, für Debatten, Ausstellungen, Filme und kreative Aktivitäten. Die Bedienungen im Restaurant des Hauses sind Flüchtlinge. Ein anderes Beispiel ist „das Haus des runden Tischs“, welches ein interreligiöses Zentrum in Tilburg-Nord ist. In diesem Haus wird den Bürgern und ihren Fragen über Religion und Gesellschaft mit Achtung entgegnet. Dieses Haus bündelt Vielgestaltigkeit. Menschen aller Religionen können hier ihre Treffen organisieren. Auf diese Art und Weise wird gesellschaftlicher Zusammenhalt gefördert und stimuliert. Die Künstlerin Karin Bruers machte den Vorschlag 1000 „Artbänke“ auf den Straßen Tilburgs zu platzieren. Die künstlerischen Bänke werden „Gesellschaftssofas“ gennant und ermutigen die Einwohner zum Verweilen und zu Gesprächen miteinander. Die Stadtregierung unterstützt die Idee durch die Schaffung von mehr Begegnungsorten. Einwohner einer Nachbarschaft könne sich für ein „Gesellschaftssofa“ bewerben.